Kinder sind das Wertvollste auf der Welt
Sie brauchen Liebe, Geborgenheit, Sicherheit, verlässliche Beziehungen,
Bewegung, Grenzen, Zeit und Ruhe
Die Individualität und einzigartige Persönlichkeit eines jeden Kindes führt zu unterschiedlichen Lern- und Entwicklungsschritten. Es ist wichtig, jedem Kind die Chance zu geben, dies in seinem eigenen Tempo zu vollziehen.

Unser Tagesablauf
Ab 07:30 Uhr können die Kinder zu den Sonnenkindern gebracht werden. Diese erste Zeit des Ankommens steht zum Freispiel zur Verfügung. Gegen 08:15 Uhr gibt es ein gemeinsames Frühstück. Anschließend machen wir einen Morgenkreis mit Liedern und Fingerspielen. Danach ziehen wir uns an und gehen raus. Wir gehen entweder in unseren Garten, machen kleinere Spaziergänge zum Feld um den Kindern ein Autofreies Gelände zu bieten oder besuchen die naheliegenden öffentlichen Spielplätze. Gegen 11:00 Uhr sind wir zurück. Nun haben die Kinder Zeit zum Freispiel. Um ca. 11:30 Uhr gibt es Mittagessen. Ich koche das Mittagsessen selbst. Ich koche vegetarisch und überwiegend bio und regional. Zwischen 12:00 Uhr und 12:30 Uhr werden die Vormittagskinder abgeholt. Die Ganztagskinder werden anschließend umgezogen, gewickelt und zum gemeinsamen Mittagsschlaf im Schlafraum hingelegt. Um 14:30 Uhr werden die Kinder, die noch nicht wach sind, geweckt und angezogen. Im Anschluss werden die Kinder um 15 Uhr abgeholt.
Der täglich rhythmische Tagesablauf erleichtert den Kindern sich zu orientieren und gibt ihnen Sicherheit.

Die Eingewöhnung
Ich orientiere mich am Berliner Eingewöhnungsmodell. Die Eltern sollten zwischen vier und acht Wochen für die Eingewöhnungszeit ihres Kindes in die Fremdbetreuung einplanen. Für das Kind soll möglichst keine weitere Belastungssituation in dieser Zeit liegen. Den Eltern soll die Wichtigkeit ihrer Anwesenheit als sicherer Hafen für ihr Kind verdeutlicht werden. Eine Eingewöhnung kann nur gelingen, wenn die Eltern wirklich dazu bereit sind.
Bindung kann man sich wie ein unsichtbares gefühlsmäßiges Band zwischen der Bezugsperson und dem Kind vorstellen. Dieses Band ist mal länger/weiter und mal kürzer/enger, aber es ist immer vorhanden. Natürlicherweise hat jedes Kind von Geburt an eine Bindung zu seiner Mutter und seinem Vater. Damit diese sich zu einer gesunden und sicheren Bindung entwickelt, ist es wichtig, dass die Bedürfnisse des Kindes feinfühlig wahrgenommen und immer zuverlässig beantwortet werden. Die Reaktionen der Eltern sind verlässlich und sie interpretieren undifferenzierte Äußerungen wie z.B. Schreien meist richtig. In der Eingewöhnungsphase lassen Mutter und Vater zu, dass ich eine Bindung zum Kind aufbaue.
Die Zusammenarbeit mit den Eltern
Die Zusammenarbeit und der regelmäßige Austausch mit den Eltern ist mir besonders wichtig.
Beim ersten Kennenlernen wird ein ausführliches gemeinsames Gespräch geführt.
Es liegt mir am Herzen ein vertrauensvolles, wertschätzendes und offenes Verhältnis zueinander aufzubauen um Ihr Kind optimal betreuen zu können. Wir führen beim Bringen und beim Abholen kurze Tür- und Angelgespräche über die Befindlichkeit des Kindes. Gerne bin ich bereit einen Termin für ein Elterngespräch mit Ihnen zu vereinbaren, um über die Entwickelung Ihres Kindes zu sprechen und Fragen zu klären.

Ziele meiner pädagogischen Arbeit
In einem für sie geeigneten Rahmen haben Kinder das Recht auf Mitgestaltung und Mitsprache. Ich gebe einen rhythmischen Tagesablauf, klare Strukturen, Werte und Regeln vor und lebe dies gemeinsam im Alltag mit den Kindern. Zu diesen Rechten und Regeln gehört für mich, dass jedes Kind in einem geschützten Rahmen seinem Handeln nachgehen kann, ohne ein anderes Kind zu verletzten. Ich stelle den Kindern eine geschützte und anregende Umgebung mit ausgewählten entwicklungsfördernden Spielzeugen und Materialien zur Verfügung. Die Kinder können in der Gruppe individuelle und soziale Erfahrungen machen. Jedes Kind kann sich selbst erleben, Freude und Spaß haben, Rücksichtnahme üben, Hilfe annehmen und anbieten. Wenn erforderlich gebe ich den Kindern hierbei Hilfestellungen. Beim Auftreten von Konflikten beobachte ich erst mal, ob die Kinder selbständig zu einer Lösung gelangen. Sollte dies nicht der Fall sein, unterstütze ich die Kinder in dem ich eine für diese Situation passende Lösung anbiete. Sollten die Kinder sich gegenseitig wehtun schreite ich direkt ein.
Die heterogene Gruppenzusammensetzung der Kinder, von sechs Monaten bis ca. drei Jahre, trägt dazu bei, diese Erfahrungen zu machen. Die jüngeren Kinder werden zur Nachahmung, durch die Älteren, angeregt und darüber vielfältig im eigenen Handeln inspiriert. Die älteren Kinder sind stolz auf das bereits Erlernte. Dies fördert das Selbstbewusstsein und spornt zur weiteren Eigenständigkeit an. Ich ermutige die Kinder darin selbstständig zu essen und zu trinken, beim An- und Ausziehen aktiv mitzuhelfen und unterstützte sie in der Sauberkeitsentwicklung. Die älteren Kinder können Vorbild bei diesen Tätigkeiten sein und können den Jüngeren Hilfe anbieten und Rücksichtnahme üben.